Freitag, 14. Juni 2013

Solarfärbung die Zweite...

Die Sonne scheint sich ja langsam aber sicher doch wieder ein bißchen regelmäßiger zu zeigen. Zum Glück, endlich wieder dauerhaft die Fenster offen lassen, die meiste Zeit des Tages draußen verbringen, kurze Sachen tragen, Eis essen (als ob man das im Winter nicht könnte... :-)) und somit ist es auch die richtige Zeit, eine weitere Solarfärbung auf den Weg zu bringen. Dieses Mal wollte ich Zwiebelschalen ausprobieren. Angesetzt habe ich alles wie damals beim Tee und abwechselnd Wolle und Zwiebelschalen geschichtet. Das Ganze hat auch sofort Farbe angenommen und ich bin echt gespannt, was sich da noch tut und vor allem, wie das Ergebnis wird... Im Moment sieht es so aus:
Oben schon ziemlich leuchtend, unten noch blass, dabei hab ich das Glas ständig geschüttelt und gedreht, aber die Farbe scheint sich nicht verteilen zu wollen. Ich bin sooo gespannt, wie das später aussieht! Am liebsten würde ich sofort nachschauen! Aber etwas Geduld muss ich da wohl noch haben, ich werde Euch auf dem Laufenden halten!

Montag, 10. Juni 2013

Solarfärbung die Erste...

Färben mit Naturfarben finde ich toll. Die Vorstellung, aus Dingen, die sich sozusagen "in der Nachbarschaft" finden ungiftige Dinge herzustellen gefällt mir. Das wollte ich auch immer mal probieren. Über diverse Blogs konnte ich schon die tollsten Färbungen bestaunen und war immer faszinierter. Irgendwann ist dann dieses Buch in mein Bücherregal gewandert und ich habe mich näher mit der Thematik auseinandergesetzt. Und da Pflanzenteile ja erst mal in ausreichender Menge angesammelt werden müssen, ich aber so ungeduldig war und gleich loslegen wollte, hab ich weitergelesen und bin irgendwo auf eine Färbung mit Tee gestoßen. Ja, richtig gelesen: Tee! Und weil ich da einen Tag vor unserem Urlaub drauf gestoßen bin dachte ich mir, warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Färben mit Tee als Solarfärbung! Gesagt getan! Ich habe also Alaun in der Apotheke besorgt, einen Esslöffel in heißem Wasser in einem ausreichend großen Glas aufgelöst und dann abwechselnd normale 4fädige Sockenwolle und Tee geschichtet. Unten im Glas Kirsch-Banane und oben Kamille! Zum Schluss alles mit kochendem Wasser übergossen, das Glas verschlossen und in die Sonne gestellt. Ich war den Urlaub über echt gespannt, was mich zu Hause erwarten würde! Leider habe ich vom Glas keine Bilder gemacht, wohl aber vom fertig gefärbten und getrockeneten Strang:
Gewickelt sieht es dann so aus und da kommen auch die Farben am besten raus:
Ich hatte mit einem Lila/Gelb gerechnet, herausgekommen ist ein Jeansblau/Gelb mit leicht grünen Übergängen. Ich bin begeistert! Jetzt muss ich mir nur noch ein Projekt dafür einfallen lassen!

Freitag, 7. Juni 2013

Kunterbunte Verwicklungsgeschichten...

Wolle selbst zu färben reizt mich ja schon seit Langem und vor einiger Zeit habe ich es dann tatsächlich mal ausprobiert. Und zwar hab ich im Netz immer wieder Berichte gelesen, in denen mit einem bekannten amerikanischen Getränkepulver gefärbt wird. "Klingt doch lecker" hab ich mir gedacht, die "Zutaten" bestellt und losgelegt. Heraus kam neben einer stark nach Bonbonfabrik riechenden Küche dieser bonbonfarbene Strang Sockenwolle:
Ok, etwas weniger bonbonhaft hätte ich mir das Ergebnis schon vorgestellt, aber so passt es immerhin zum Geruch! Und da ja ein Kind in diesem Haushalt lebt, ist der Abnehmer schon klar... :-)

Jetzt musste der Strang nur noch umgewickelt werden. Und da ich Knäuel liebe, die sich von innen abstricken lassen war mir auch klar, wie das Ergebnis auszusehen hat. Mangels Wollwickler musste youtube und ein Kochlöffel herhalten und siehe da: es hat geklappt!
Und fürs erste Mal gar nicht so schlecht! Fest steht: ein Wollwickler ist überflüssig, anzuraten eine Kinderbetreuung für die Zeit des Wickelns, es sei denn man schätzt die "Hilfe" in Form von ständigem Ziehen am anderen Ende des Fadens... :-)

Dienstag, 4. Juni 2013

Meine kleine Küchenhilfe

Das Wort "heiß" gehört ja nun schon seit längerer Zeit zum Grundwortschatz unserer Kleinen und sie hat zum Glück auch ohne zugehörige Verletzungen gelernt was es bedeutet. Nun weicht sie mir aber immer seltener von der Seite und will bei allem dabei sein, was ich in der Küche so mache. Sachen umrühren ist toll, Hefeteig kneten sowieso und probieren muss man einfach alles was da brodelt, blubbert oder bäckt! Ich brauche alles im Doppelpack, denn wenn Mama eine Schüssel hat, braucht das Kind auch eine, Kochlöffel, Abtrockentuch, Sieb, ... bislang alles kein Problem. Schwierig wird es nur, wenn Mama etwas aus dem Backofen holen will und vom Töchterchen zwar sofort die Ermahnung "heiß" kommt, sie allerdings trotzdem darauf besteht, SOFORT Topflappen und zugehörigen Handschuh zu bekommen! Dann steht Mama vor einer schwierigen Entscheidung: 

Wie lautet die Lösung dieses Problems?
     A: Essen verbrennen lassen
     B: Finger verbrennen
     C: Kind die benötigten Utensilien wegnehmen und ein riesen Geschrei in Kauf nehmen
     D: Kind mit den Wunschutensilien ausstatten

Tja, A und B habe ich nie ernsthaft in Erwägung gezogen, C eine Weile praktiziert und mich dann aber doch relativ rasch für Antwort D entschieden.

Baumwolle fand sich im Vorrat, Volumenvlies genauso, also hab ich losgelegt. Der Topflappen ist eine Eigenkreation, die Anleitung für den Topfhandschuh findet sich hier.
 Nun kann es in der Küche munter weiter gehen!

Sonntag, 2. Juni 2013

Shirt

Nun habe ich mich endlich mal an ein Kleidungsstück für mich gewagt: ein einfaches T-Shirt nach dem Schnitt von leni pepunkt. Den Stoff dazu habe ich auf dem Stoffmarkt erstanden. Der Schnitt ist wirklich einfach und sehr wandelbar. In der einen oder anderen Variante werde ich ihn mit Sicherheit wieder verwenden. Und ich finde, das Resultat kann sich durchaus sehen lassen:
Nun geht es wieder mit Sachen für unsere Kleine weiter. Da bin ich dann auch ein bißchen mutiger, was die Farbwahl anbelangt... ;-)